Geburtstag: 17. Oktober 1916 in Sorau (Niederlausitz)
Todestag: 14. August 2011 in Berlin
Er war wohl neben G.G. Hoffmann die Star-Stimme der 60er und 70er Jahre. Während Hoffmann die Elite der Actionhelden sprach, gab Schoenfelder die elegantesten Gentlemen wie David Niven, Maurice Chevalier oder Rex Harrison - ein Part, den der Grandseigneur auch als Darsteller verkörpert. Er war zu sehen in "Der Eiserne Gustav" mit Heinz Rühmann (1958), in dem Klassiker "Menschen im Hotel" (1959), in "Das kunstseidene Mädchen" (1960) und der Komödie "Die Herren mit der weißen Weste" (1970), zuletzt in Krimiserien wie dem Tatort (2004). Der Trompeter Till Brönner, als Gastmoderator Kollege von S. im Deutschlandradio, sagte einmal, er sei eine der Stimmen, mit denen ganze Generationen aufgewachsen sind. Von diversen Walt-Disney-Geschichten über die Doku-Serie "Im Reich der wilden Tiere" bis zum "Schuh des Manitu": Wenn die unverwechselbar freundliche Stimme von "Friedel" Schoenfelder spricht, wird der Inhalt fast Nebensache und das Erzählen zum Ereignis.
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